Gemeinsam mit dem Pfarramt bildet der Kirchenvorstand das Leitungsorgan unserer Kirchengemeinde; seine Aufgaben sind: Orientierung geben, Menschen zusammenführen und Gemeinde verwalten.
In unserer Kirchengemeinde gibt es Gottesdienste, Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Senioren und weiteren Gruppen wie z.B. dem Kirchenchor. Es gibt ganz unterschiedliche Gebäude (Pfarrhäuser, Kirchen, die Kindertagesstätte) und GrundstückeKirchengebäude. Weiter betreiben wir eine Kindertagesstätte mit über 100 Betreuungsplätzen und fas 20 Mitarbeiter:innen. Und dann gibt es noch die hauptamlichen Mitarbeiter:innen, den Pastor, die Diakon:innen und die Gemeindesekretärin. Und natürlich über 4.300 Gemeindeglieder.
All dies will nicht nur verwaltet sondern auch mit Leben gefüllt und weiterentwickelt werden. Das kann nicht der Pastor oder die Pastorin allein. In der evangelischen Kirche wird die Kirchengemeinde deshalb vom Kirchenvorstand geleitet.
Der Kirchenvorstand soll das christliche Leben fördern und dafür sorgen, dass Menschen von Gott hören. Seine Leitungsaufgaben sind vielfältig. Er gibt der Gemeinde die Orientierung vor und sagt, in welche Richtung sie sich entwickelt. Der Kirchenvorstand soll Menschen zusammenführen – innerhalb der Gemeinde, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Dafür muss er handfeste Entscheidungen treffen, schließlich geht es häufig um Geld und Gebäude, um Angestellte und natürlich auch immer um die, die in der Gemeinde mitarbeiten, um öffentliche Stellungnahmen und zahlreiche Veranstaltungen der Gemeinde.
In der Hannoverschen Landeskirche legt die Kirchengemeindeordnung die herausragende Rolle des Kirchenvorstands fest. Wichtig ist: Immer treffen mehrere Personen gemeinsam eine Entscheidung. Sie sollen das geistliche Leben so gestalten, damit möglichst viele Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören und einen Zugang zur Gemeinde finden.
Der derzeitige KV – der erste gemeinsame KV nach der Fusion der Stephanus- und der Silvanus-Gemeinde – wurde im Frühjahr 2024 für die nächsten 6 Jahre gewählt. Für den alten KV, der sich in den letzten Monaten seiner Arbeit aus den beiden KVs von Stephanus und Silvanus zusammensetzte, geht eine sehr stürmische Wahlperiode zu Ende, die vor allem von der Vorbereitung und der Umsetzung der Gemeindefusion geprägt war.